Mit dem Jobrad in die Arbeit radeln
Beim Jobrad-Modell stellen Unternehmen interessierten Mitarbeitern zu attraktiven Bedingungen ein alltagstaugliches Dienstfahrrad zur Verfügung, das sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden kann. Im Gegenzug verpflichtet sich der Mitarbeiter, das Fahrrad nach Möglichkeit regelmäßig auch für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege einzusetzen. Der Mitarbeiter zahlt dann eine monatliche "Nutzungsgebühr" für die Privatnutzung des Dienstfahrrads.
„Damit schaffen wir eine neue und attraktive Möglichkeit gesund, stressfrei und umweltschonend sowohl berufliche, als auch private Wege zurückzulegen", freut sich Landesrat Mag. Günther Steinkellner.
„Unsere radfahrenden Mitarbeiter entlasten den Stadtverkehr und die Umwelt. Wir unterstützen diese gelebte Radkultur sowie viele weitere gesundheitsfördernde Maßnahmen seit Jahren."
Mag. Dietbert Timmerer
Geschäftsführer
am Klinikum Wels-Grieskirchen
Jobrad-Modell
„Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist im Rahmen der Radmodellregion Wels Umland das erste Unternehmen, welches das Jobrad-Modell nutzen wird. Von Seiten des Landes steuern wir, ebenso wie das Klinikum, für 25 Fahrräder je 200 Euro bei – egal ob E-Bike oder nicht", betont Steinkellner.
Attraktive Förderungen
Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeiten, attraktive Förderungen auf Bundesebene in Anspruch zu nehmen, z. B. die klimaaktiv mobil E-Bike-Förderung mit 200 Euro pro E-Bike, wenn mindestens fünf E-Bikes angeschafft werden. Die Bediensteten des Klinikums Wels Grieskirchen können bei vier lokalen Radhändlern – drei in Wels und einer in Grieskirchen – aus einer ausgewählten Liste Fahrräder auswählen, die sie nutzen möchten, wobei ein Großteil davon E-Bikes sind.
„Das Klinikum Wels-Grieskirchen soll aber nicht das einzige Unternehmen bleiben, welches das Jobrad-Modell nutzt. Wir werden noch mit weiteren zehn Betrieben in der Radmodellregion Wels Umland das Jobrad-Modell testen. Interessierte Betriebe rufe ich hiermit gerne auf, sich an uns zu wenden und sich mit – finanzieller – Unterstützung des Landes an der Aktion zu beteiligen", berichtet Steinkellner.
Neue Radwege
Die Stadt Wels investiert bis Ende nächsten Jahres mehr als 500.000 Euro in Maßnahmen zur Attraktivierung des Radverkehres. Mit zwölf Radwegen wird das Fahrradwegenetz im Stadtgebiet weiter ausgebaut und als Zukunftsprojekt an einer Radbrücke nach Schleißheim geplant. Gerade Pendler aus dem südlichen Umland wird damit ein komfortabler Arbeitsweg mit dem Fahrrad ermöglicht. Die JobRad-Aktion ist dabei eine tolle Unterstützung, das Radfahren in der Stadt Wels weiter beliebter zu machen“, freut sich Bürgermeister Dr. Andreas Rabl.