Der Weg der Probe
Ablauf

Der Weg der Probe

1) Entnahme in OP oder Ambulanz

Probeentnahme

 

2) Transport in Pathologie

517_2019_probenannahme

 

3) Kontrolle durch Pathologiemitarbeiter 

492_2019

 

4) Vergabe einer laufenden Nummer und Entscheidung für weitere Verarbeitung 

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5) Eingangserfassung

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6) Labortätigkeiten - Makroskopie, Einpacken oder Zytologie

507_2019_makroskopie

 

7) Entwässerung der Gewebeprobe über Nacht 

Entwässerung über Nacht

 

8) Einbetten in Paraffinwachs 

Parafinwachs

 

9) Schneiden am Mikrotom in 1,5 µm dicke Schnitte und Aufziehen auf Glas-Objektträger 

_dsc4714_mikrotom

 

10) Färben der Schnitte

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11) Auflegen von Schnitten und Zuweisungen für Pathologen

524_2019_objekttraeger

 

12) Befundung (Eventuell müssen vor der Befunderstellung Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden. In dem Fall beginnt der Prozess erneut beim Schneiden.)

485_2019_befunden

13) Befundschreibung

Befundschreibung

 

14) Vidierung des fertigen Befunds 

Vidierung

15) Schnellschnitt ist verkürzte Version (ca. 20 min. Arbeitszeit, ohne Probentransport)

Schnellschnitt

 

Die Befundung eines Schnellschnitts ist um einiges komplexer als bei einem normalen histologischen Präparat und stellt auch nicht die genaue Diagnose, für die meist weitere Untersuchungen, wie Immunhistologie oder Molekularbiologie, notwendig sind. Sie gibt dem Operateur allerdings rasch einen Anhaltspunkt, ob es sich bei dem entnommenen Material um einen Tumor handelt oder nicht bzw. ob der Tumor im Gesunden entfernt wurde oder nicht. Die OP wird abhängig vom Befund fortgesetzt oder beendet. Das Gewebe wird anschließend formalinfixiert und läuft ab diesem Zeitpunkt im oberen Prozess ab der Makroskopie mit. Jener Pathologe, welcher den Schnellschnitt befundet hat, erhält das Material je nach Größe ein bis zwei Tage später als normales histologisches Material, stellt dann die endgültige Diagnose und gibt den Befund frei.