Neubau des „Campus Gesundheit“ und Sanierung der Großküche  am Klinikum Wels-Grieskirchen

Gesundheitsland OÖ setzt auf bestmögliche Ausbildung

Insbesondere die Corona-Krise, die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel bringen weiter große Herausforderungen im Gesundheitsbereich. Das Land Oberösterreich geht diese Herausforderungen rechtzeitig und mit Entschlossenheit an und setzt Projekte, die Oberösterreich weiter voranbringen, im Rahmen des „Oberösterreich-Plan“ konsequent um. Der OÖ-Plan umfasst Investitionen in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro, die in allen Regionen des Landes investiert werden – insbesondere auch in den  Bereich Gesundheit und Pflege, wo im Klinikum Wels-Grieskirchen auf bestmögliche Ausbildung und Infrastruktur gesetzt wird.

Am Klinikum Wels-Grieskirchen wird im Rahmen des „Oberösterreich-Plan“ der „Campus Gesundheit“ geschaffen. Der Neubau „Campus Gesundheit“ für das Pflege-Ausbildungszentrum und die FH Gesundheitsberufe OÖ wird eine hochmoderne Einrichtung, die Studierenden und Auszubildenden eine zukunftsorientierte und attraktive Lernumgebung bietet. Ebenfalls wird die Krankenhaus-Küche – mit rund 4.500 Essensausgaben pro Tag – baulich saniert. Beide Projekte starten bereits im Herbst 2022. Die Investitionen werden zu 90 Prozent vom Land Oberösterreich getragen. Das Land Oberösterreich investiert in die beiden Gesundheitsprojekte damit insgesamt rund 41 Millionen Euro.

Neubau des „Campus Gesundheit“ und Sanierung der Großküche  am Klinikum Wels-Grieskirchen
v.l.n.r. Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen, MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ, Mag. Thomas Stelzer, Landeshauptmann, Mag.a Christine Haberlander, Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin, Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

 

„Mit dem OÖ-Plan setzt das Gesundheitsland Oberösterreich auf bestmögliche Versorgung, Ausbildung und Infrastruktur“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Vor allem der Pflegekräftemangel stellt das Gesundheitssystem vor eine große Herausforderung. Die Investitionen des Landes Oberösterreich sind ein weiterer Schritt, um diese Herausforderung zu bewältigen und die qualitativ hochwertige Ausbildung langfristig abzusichern. Mit der Errichtung eines neuen, modernen Gebäudes schaffen wir am Klinikum Wels-Grieskirchen einen attraktiven Ausbildungsstandort und eine moderne Lernumgebung für die Studierenden und Auszubildenden.“

 Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Mag. Thomas Stelzer, Landeshauptmann

 

„Unser gemeinsames Ziel ist es, Oberösterreich als Gesundheitsland weiter zu stärken. Das bedeutet auch, kräftig in die Gesundheitsversorgung zu investieren und sie für die Zukunft abzusichern. Denn gerade die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Gesundheitslandschaft ist – insbesondere im Spitalsbereich. Dort wollen wir den Menschen bei uns in Oberösterreich in den Mittelpunkt stellen und die bestmögliche Versorgung zur Verfügung stellen. Dafür bieten wir auch die ideale Ausbildung“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander
 Mag.a Christine Haberlander, Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin

 

„Der „Campus Gesundheit“ wertet nicht nur Wels als Bildungsstandort weiter auf, sondern setzt einen wichtigen Schritt in der Ausbildungsqualität des Pflegepersonals. Mit der Aufwertung der Ausbildung und einer modernen und ansprechenden Umgebung wird der Pflegeberuf an Attraktivität gewinnen und damit wird dem Pflegekräftemangel entgegengewirkt. Die Zeit der Küchen-Sanierung wird sicher eine große Herausforderung für das Küchenpersonal. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Qualität des Essens nicht leiden wird“, sagt Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels. 

Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels
Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

Campus Gesundheit – neu ab 2025

Seitens des Landes Oberösterreich, der FH Gesundheitsberufe OÖ sowie der Spitalsträger werden sämtliche Maßnahmen unternommen, um die Anzahl an Studierenden bzw. Auszubildenden zu erhöhen. Aufgrund der günstigen Lage im Zentralraum wird deshalb nun am Klinikum Wels-Grieskirchen ein neues, modernes Ausbildungszentrum errichtet.
„Nach der Novellierung der Ausbildung war es unser Ziel, einen richtungsweisenden Ausbildungsstandort zu schaffen, der dem Beruf der Pflege gerecht wird, nämlich modern, flexibel, vielfältig, kompetent und teamorientiert ist. Der neue Campus Gesundheit am Klinikum Wels-Grieskirchen wird ein absolutes Vorzeigeprojekt“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist federführend in der Ausbildung von Menschen, die sich für einen Gesundheitsberuf entscheiden – sei es als Lehrkrankenhaus der medizinischen Universitäten, als Ausbildungsstandort für Pflegeberufe oder als Studienstandort für Physiotherapie. Die Pflegeausbildung ist mittlerweile seit fast 90 Jahren am Klinikum-Standort in Wels etabliert. 

Ansicht Campus Eferdinger Straße
Ansicht Eferdinger Straße

 

„Die FH Gesundheitsberufe OÖ verfolgt seit ihrer Gründung 2010 ein regionales Konzept, das auf drei wesentlichen Säulen fußt: ein wohnortnahes Studium, die direkte Anbindung an die jeweiligen Krankenhausträger und -standorte und die Nutzung bestehender Kooperationen und Synergien durch diese direkte Anbindung. Mit den Bachelor-Studiengängen Gesundheits- und Krankenpflege sowie Physiotherapie bieten wir für Studierende aus dem Welser Raum die Möglichkeit eines wohnortnahen Studiums im tertiären Bereich. Unsere Studierenden genießen die Annehmlichkeiten des Standortes (wie z. B. sehr gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und können die Serviceleistungen des Klinikum Wels-Grieskirchen (wie gratis Mittagessen in der Mensa, günstige Wohnmöglichkeiten etc.) in Anspruch nehmen. 
Expertinnen und Experten aus dem Klinikum tragen wesentlich zu einem modernen und gelingenden Studium bei und Studierenden stehen eine Vielzahl an Praktikumsplätzen vor Ort zur Verfügung. Durch interprofessionelle standortübergreifende Lehrveranstaltungen (in Präsenz und online) sind die Welser Studierenden mit den anderen Standorten und Studierenden der FH Gesundheitsberufe OÖ gut vernetzt. Studierende brauchen für erfolgreiches Lernen und Studieren eine moderne und zeitgemäße Lernumgebung, Lehrende eine entsprechende Infrastruktur. Der Neubau in Wels unterstützt und fördert dies. Moderne Hörsäle für Vorlesungen, flexible Raumkonzepte für interaktive Lehr- und Lernszenarien, Begegnungszonen und auch Rückzugs- und Recherche-Inseln ergänzen das selbstorganisierte Lernen und fördern Lern- und Lehrgruppen“, so MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ.

MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ
MMag. Bettina Schneebauer, Geschäftsführerin der FH Gesundheitsberufe OÖ

Architektonisches Leuchtturmprojekt für eine einzigartige Lernumgebung

Das Hauptziel des Projektes ist die Errichtung einer modernen, zukunftsorientierten Bildungsumgebung für neue Pflegekräfte und Physiotherapeuten am Campus Gesundheit. „Die Einrichtung muss die Anforderungen an die Bildung 2030 – für die Zukunft der Krankenpflege, Physiotherapie, Pflegefachassistenz und Operationstechnischen Assistenz – erfüllen“, so Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen. Diese soll durch eine entsprechende Gebäudestruktur unterstützt werden. Das neue Gebäude am Klinikum Wels-Grieskirchen ist ein Leuchtturmprojekt in vielerlei Hinsicht: Die verwendeten Materialien und die Ausstattung inklusive Beleuchtung, Möblierung und Böden sollen ein Wohlfühlambiente für Schüler/innen und Studierende sowie für Lehrende schaffen. 

Beispielsweise wird die Belichtung so angelegt, dass ein Großteil der theoretischen und praktischen Ausbildungstätigkeit ohne künstliche Beleuchtung durchgeführt werden kann. Begegnungs- und Bewegungszonen sollen ein offenes, gemeinsames Lernen und Arbeiten im gesamten Gebäude fördern. „Ein wichtiger Planungsaspekt war das Schaffen eines gesunden, entspannten und ergonomischen Arbeitsklimas im gesamten neuen Gebäude. Die Gebäudecharakteristik soll Menschlichkeit, Empathie und Gesundheit in Verbindung mit Lehre und Gesundheit setzen. Das architektonische Design soll das Lernen und Lehren in diesem Sinne positiv unterstützen“, fasst Mag. Dietbert Timmerer die Anforderungen an die Architekten zusammen.

Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführung
 Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen

Modernes studentisches Leben für Pflege und Physiotherapie

Das neue Gebäude wird auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet. In das neue Ausbildungszentrum mit modernem Campuscharakter werden die Auszubildenden des Lehrganges für Pflegefachassistenz sowie die Studierenden der beiden FHStudienzweige Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie einziehen. Diese sind bis dato in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht, die zum Teil nur mehr eingeschränkt den Anforderungen an eine moderne Lernumgebung entsprechen. Durch die derzeitige Aufteilung können auch Synergien zwischen den Ausbildungszweigen nicht vollständig ausgeschöpft werden. In die Planung des Gebäudes sind selbstverständlich auch Anforderungen und Wünsche der Nutzer miteingeflossen.

„Wir sind überzeugt, dass die Ausstattung der Räumlichkeiten und in Folge die Atmosphäre im Gebäude, in dem man einen Großteil seiner Zeit verbringt, maßgeblich zur Lebensqualität beiträgt und damit auch ein Entscheidungskriterium bei der Wahl des Ausbildungsstandortes ist“, erklärt Timmerer. Zukünftig soll die Ausbildung des neuen Berufsbildes der Operationstechnischen Assistenz das Angebot ergänzen.

Baustart im Herbst 2022

Die Bauarbeiten starten im dritten Quartal 2022. Nach Fertigstellung soll im Vorbereich des neuen Ausbildungszentrums zudem ein Verkehrsberuhigungskonzept unter Berücksichtigung von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern und Fußgängern umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Campus Gesundheit mit allen Studien- und Lehrgängen ist aus heutiger Sicht für das erste Quartal 2025 geplant. 

Ansicht Campus Flotzinger Platz
Ansicht Flotzinger Platz

Campus Gesundheit in Zahlen

  • Gesamtfläche circa 9.400 m² 
  • Tiefgarage mit 74 Stellplätzen
  • Standort: Ecke Eferdinger Straße/Lammerdinger Straße (direkt beim Klinikum gegenüber Eingang Eltern-Kind-Zentrum), Anbindung zu Klinikum, angrenzende Erholungsflächen (Park Herz-Jesu-Kirche)
  • Baubeginn: Herbst 2022
  • Fertigstellung: geplant (Q1) 2025
  • Investitionssumme: rund 24 Mio. Euro (Preisbasis 7/2021)

Ausbildung

  • Derzeit insgesamt rund 300 Auszubildende und Studierende (Pflege und Physiotherapie)
  • Ziel 2025: Erhöhung auf circa 370 Auszubildende und Studierende
  • Am Campus befinden sich meist zwei Drittel der Auszubildenden und Studierenden; der Rest absolviert unterschiedliche Praktika
  • 46 Lehrende seitens FH Gesundheitsberufe OÖ und Klinikum Wels-Grieskirchen
  • Zusätzlich rund 50 externe Vortragende
  • Normbetriebszeiten: Montag bis Freitag 07:45 bis 17:00 Uhr, fallweise auch am Samstag
Innenansicht Campus
Innenansicht

Großprojekt Küche

Die Küche am Klinikum-Standort Wels wird komplett saniert und modernisiert. In den frühen 90er Jahren errichtet, wurde diese bis dato ununterbrochen betrieben. Heute werden hier täglich rund 4.500 Menüs für die Patientinnen und Patienten, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Externe ausgeliefert.

„Der Umbau muss selbstverständlich im laufenden Betrieb erfolgen, da die Versorgung sowohl der Patientinnen und Patienten als auch der Mitarbeitenden sichergestellt werden muss“, erklärt Mag. Dietbert Timmerer. Die Sanierung inkludiert ebenso die Kühlbereiche im Kellergeschoß, die technische Infrastruktur wie Heizung, Kühlanlagen, Sanitär, Lüftung, Elektrotechnik, Gebäudeautomation usw. sowie die gesamte Kücheneinrichtung. 
Die Planungen laufen auf Hochtouren, sodass die ersten Arbeiten mit provisorischen Maßnahmen noch heuer starten können. „Ein Augenmerk liegt dabei einerseits auf der langfristigen Einhaltung der Hygienestandards, andererseits auf dem effizienten Küchenablauf“, so Timmerer weiter. Effektiver Baubeginn ist im Jänner 2023.

Bauablauf in drei Etappen

Zur durchgehenden Aufrechterhaltung des Küchenbetriebs wird das Projekt in drei Phasen ablaufen. Im ersten Bauabschnitt (BA1) werden ein Technikzubau sowie ein zweigeschossiger Zubau errichtet und an das bestehende Gebäude angebunden. Zusätzlich wird ein Containerprovisorium für die Zeit während des Umbaus eingerichtet. Nach diesen Vorbereitungsmaßnahmen erfolgen im Zuge des zweiten und dritten Bauabschnittes der Abbruch und Neuerrichtung der einzelnen Teilbereiche wie die Küche selbst, die Technik bzw. Spülbereiche. Der Speisesaal wird nur geringfügig adaptiert, sodass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kaum Änderungen wahrnehmen werden.

„Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Küche wird die Bauzeit jedoch eine Umstellung bedeuten, da sie unter provisorischen Rahmenbedingungen gleichbleibende Qualität auf die Teller bringen müssen“, ergänzt Dietbert Timmerer. „Wir möchten uns schon vorweg für ihren Einsatz und die Mühe bedanken – nicht nur während des bevorstehenden Umbaus, sondern für das, was sie tagtäglich leisten. Denn neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung sind die Speisen ein wichtiger Fixpunkt im stationären Aufenthalt, die das Wohlbefinden unser Patientinnen und Patienten beeinflussen“, so Timmerer weiter.

Auch Landeshauptmann Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander bestätigen die Notwendigkeit der Modernisierung der Großküche: „Das Klinikum Wels-Grieskirchen ist nicht nur das größte Ordensspital in Österreich, es zählt auch zu den modernsten Gesundheitseinrichtungen unseres Landes. Eine moderne Gesundheitsversorgung hört nicht bei Medizin und Pflege auf. Damit das Krankenhaus funktioniert, braucht es auch einen ausgezeichneten Betrieb und eine moderne Infrastruktur, welche die ‚Stadt in der Stadt‘ am Laufen halten. Dafür investiert das Land Oberösterreich rund 20 Millionen Euro. Das ist eine wichtige Zukunftsinvestition für den Standort.“

Qualitätsbetrieb im „Provisorium“

Was täglich in der Klinikum-Küche ausgeliefert wird, ist beachtlich. Die Küche am Standort Wels produziert pro Tag rund 4.500 für die Patientinnen und Patienten sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Menüs werden in vier Kategorien (Hausmannskost, Vitalmenü, Schmankerlmenü, warme Mehlspeisen), Tagesgerichten und diätetischen Kostformen angeboten. Das Tagesmenü muss während der Umbauphase eingespart werden, denn es gilt, den Ablauf und den Geschirreinsatz zu reduzieren. Um einen geringen Beitrag bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums ein großzügiges dreigängiges Menü. „Wer viel leistet, braucht auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Das abwechslungsreiche und preiswerte Speisenangebot ist uns ein wichtiges Anliegen. Denn eine gesunde Ernährung ist Teil eines gesunden Lebensstils und hierfür möchten wir als Arbeitgeber auch ein wertvolles Angebot bieten“, betont Mag. Dietbert Timmerer.

Die Küche am Klinikum-Standort Wels in Zahlen

  • rund 4.500 Speisen bzw. Menüs pro Tag davon circa 1.150 für die Patientinnen und Patienten (dreimal täglich) und circa 1.200 für Mitarbeiter im Speisesaal
  • Modernisierung – Baubeginn: Ende 2022
  • Fertigstellung: geplant viertes Quartal 2024
  • Investitionssumme: rund 22 Mio. Euro (Preisbasis 7/2021)

 

Stand: Juli 2022