KWG_CFE_Zertifizierung_2024_IMG_3078_3_2.jpg, © Klinikum Wels-Grieskirchen

Mehr Fahrradmobilität für Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit

Das Klinikum Wels-Grieskirchen wurde erneut als „Fahrradfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet – diesmal in der höchsten Zertifizierungsstufe in Gold. Die Anerkennung, die vom europäischen Programm „Cycle-friendly Employer“ verliehen wird, würdigt den herausragenden Einsatz des Klinikums zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Damit ist das Klinikum nicht nur der „radfreundlichste Betrieb“ Österreichs, sondern auch die einzige Gesundheitseinrichtung des Landes mit dieser europaweiten Auszeichnung.

Seit über elf Jahren setzt das Klinikum Wels-Grieskirchen auf Fahrradmobilität, um seine Mitarbeiter  zu gesunder, umweltfreundlicher und kosteneffizienter Fortbewegung zu motivieren. „Rund 400 von  uns legen ihren Arbeitsweg mittlerweile regelmäßig mit dem Fahrrad zurück“, berichtet Šejla Bošnjak, Radfahrbeauftragte am Klinikum.

Umfassende Förderung des Radverkehrs

Das Engagement der Mitarbeiter wird vom Unternehmen durch zahlreiche Maßnahmen gestützt: beleuchtete und versperrbare Fahrradabstellplätze, ein kostenloser Radservicetag, die Ausgabe von Radtrikots, Helmen und Sicherheitswesten sowie spezielle Aktionen wie die Verteilung von Frühstückspaketen an radelnde Mitarbeiter.

KWG_Bošnjak_Šejla_BGF_Personalentwicklung.jpg, © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

„Mit der Klinikum-eigenen Jobrad-Variante und der stetigen Erweiterung unserer Infrastruktur – etwa durch zusätzliche überdachte Fahrradabstellbereiche – bieten wir ideale Bedingungen für unsere Mitarbeiter, die aufs Fahrrad umsteigen möchten.“

Šejla Bošnjak, Radfahrbeauftragte, Klinikum Wels-Grieskirchen

 

Fahrradmobilität auf europäischem Standard

Die „Cycle-friendly Employer“-Zertifizierung basiert auf einem einheitlichen EU-Standard, der aktuell in 17 europäischen Ländern umgesetzt wird. In Österreich wird diese von der „Radlobby Österreich“ koordiniert. „Die positive ‚Radlstimmung‘ liegt am Klinikum Wels-Grieskirchen regelrecht in der Luft“, so Gerhard Fischer, Vorstandsvorsitzender der Radlobby Österreich. „Das Klinikum setzt neue Maßstäbe für nachhaltige Mobilität im Gesundheitssektor. Durch das Vorantreiben innovativer Maßnahmen zeigt es eindrucksvoll, wie betriebliche Fahrradmobilität in der Praxis gelingen kann.“

KWG_Mag_Breitwieser_Carmen_Mag_GF.jpg, © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

„Wir haben es geschafft, eine nachhaltige Radfahrkultur in unserem Betrieb zu etablieren und setzen ein Zeichen für umweltschonende Mobilität. Die Auszeichnung in Gold ist eine Bestätigung unserer kontinuierlichen Bemühungen."

Mag. Carmen Katharina Breitwieser, Geschäftsführerin, Klinikum Wels-Grieskirchen

 

Mehrwert für Gesundheit und Umwelt

Neben den positiven Effekten für die Umwelt hat das Radfahren auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. „Unsere Gesundheitsexperten am Klinikum sind sich einig: Regelmäßiges Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System, schützt die Gelenke und reduziert das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes oder Übergewicht. Schon eine Stunde Radfahren pro Woche zeigt messbare positive Effekte auf die Gesundheit“, erklärt Radfahrbeauftragte Bošnjak. Das Klinikum verbindet Gesundheitsförderung und Mobilität auf vorbildliche Weise. „Unsere Maßnahmen motivieren nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern setzen auch ein starkes Signal in Richtung Bevölkerung und Unternehmen: Nachhaltige Mobilität ist machbar und lohnt sich – für die Gesundheit, die Umwelt und die Gesellschaft“, betont Breitwieser.

Zukunftsorientiert mit Leidenschaft

Für Šejla Bošnjak ist die Auszeichnung in Gold ein Ansporn, die Radfahrkultur am Klinikum weiter voranzutreiben: „Gold ist die höchste Zertifizierungsstufe – doch für uns ist das kein Endpunkt. Mit der Erweiterung unserer Infrastruktur, wie dem neuen Fahrradbereich im Innenhof, schaffen wir zusätzliche Anreize. Ich bin stolz darauf, Teil eines Unternehmens zu sein, das Gesundheit und Mobilität mit solcher Begeisterung fördert.“ Das Klinikum Wels-Grieskirchen zeigt, wie nachhaltige Mobilität im betrieblichen Alltag gelebt werden kann – und wird dafür europaweit als Vorreiter geschätzt.

 

Stand: Jänner 2025