- Abteilungsleitung:
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PrimariusDr.Clemens GeorgWiesingerMSc, FEBU
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- urologie1@klinikum-wegr.at
Abteilung für
Urologie
Schwerpunkt:
Steintherapie im Harntrakt
Steintherapie
Behandlung gegen Steinleiden
Harnsteine können zu akuten heftigen Schmerzen in der Flanke mit Ausstrahlung in die Leiste führen. Meist kombiniert mit Übelkeit und Erbrechen.
Das Übel kann rasch durch eine endoskopische Behandlung (durch die Harnröhre) behoben werden. In Narkose wird dazu ein dünnes Instrument Richtung Niere bis zum Stein vorgeschoben und dieser dann entweder im Ganzen entfernt oder mittels Laser zertrümmert.
Bei Nierensteinen besteht auch die Möglichkeit der Lasertherapie: Durch gezielte Hitzeschübe werden hierbei die Nierensteine aufgelöst.
Beim endoskopischen Verfahren der flexiblen Ureterorenoskopie werden Harnleiter und der Niere gespiegelt. Im Rahmen einer schonenden Mini-PCNL (minimal-invasive perkutane Nephrolitholapaxie) können größere Nierensteine entfernt werden: zuerst wird der Stein mit einem Laser zerkleinert, danach werden sämtliche Fragmente über ein Röhrchen aus der Niere entfernt.
Handelt es sich um größere Steine im Bereich der Niere, ist die Zertrümmerung von außen mittels ESWL (Schockwellenbehandlung) möglich. Dabei wird der Stein durch energiereiche Wellen von außen ohne Eingriff in den Körper zertrümmert. Diese Behandlung kann im Rahmen einer Tagesaufnahme gemacht werden.
Kommt es bei Ihnen zu immer wieder auftretenden Harnsteinen, so kann eine entsprechende Abklärung der zugrunde liegenden Ursache angeboten werden.