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Elektrokonvulsionstherapie (EKT)
Elektrokonvulsionstherapie (EKT)
Elektrokonvulsions therapie (EKT)
Die Elektrokonvulsionstherapie ist auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein zeitgemäßes und unentbehrliches Therapieverfahren bei schweren psychischen Erkrankungen. Grund hierfür ist die herausragende klinische Wirksamkeit. Durch stetige Weiterentwicklung stellt die Methode heute ein modernes und sicheres Therapieverfahren dar.
Die wichtigsten Indikationen sind die schwergradige unipolare oder bipolare Depression, die therapieresistente Depression und die lebensbedrohliche Katatonie bei Schizophrenie. EKT wirkt aber auch antimanisch, antisuizidal und stimmungsstabilisierend.
Unter intravenöser Kurznarkose und Muskelrelaxierung wird durch Anlegen eines Stromflusses am Kopf ein generalisierter epileptischer Anfall ausgelöst. Bei 50 bis 90 Prozent der depressiven Patienten kommt es so zu einer deutlichen Verbesserung der depressiven Symptome. Der genaue Wirkmechanismus ist nicht geklärt.
Die häufigste Nebenwirkung ist eine meist vorübergehende Gedächtnisstörung.
Nach ein bis zwei Vorgesprächen, in denen die Indikation überprüft wird und eine ausführliche Aufklärung stattfindet, wird im Rahmen eines stationären Aufenthaltes eine Serie von sechs bis zwölf Behandlungen, dreimal pro Woche, durchgeführt. Bei gutem Ansprechen kann eine monatliche Erhaltungstherapie sinnvoll sein.