1) Entnahme in OP oder Ambulanz
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2) Transport in Pathologie
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3) Kontrolle durch Pathologiemitarbeiter
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4) Vergabe einer laufenden Nummer und Entscheidung für weitere Verarbeitung
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5) Eingangserfassung
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6) Labortätigkeiten - Makroskopie, Einpacken oder Zytologie
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7) Entwässerung der Gewebeprobe über Nacht
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8) Einbetten in Paraffinwachs
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9) Schneiden am Mikrotom in 1,5 µm dicke Schnitte und Aufziehen auf Glas-Objektträger
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10) Färben der Schnitte
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11) Auflegen von Schnitten und Zuweisungen für Pathologen
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12) Befundung (Eventuell müssen vor der Befunderstellung Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden. In dem Fall beginnt der Prozess erneut beim Schneiden.)
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13) Befundschreibung
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14) Vidierung des fertigen Befunds
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15) Schnellschnitt ist verkürzte Version (ca. 20 min. Arbeitszeit, ohne Probentransport)
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Die Befundung eines Schnellschnitts ist um einiges komplexer als bei einem normalen histologischen Präparat und stellt auch nicht die genaue Diagnose, für die meist weitere Untersuchungen, wie Immunhistologie oder Molekularbiologie, notwendig sind. Sie gibt dem Operateur allerdings rasch einen Anhaltspunkt, ob es sich bei dem entnommenen Material um einen Tumor handelt oder nicht bzw. ob der Tumor im Gesunden entfernt wurde oder nicht. Die OP wird abhängig vom Befund fortgesetzt oder beendet. Das Gewebe wird anschließend formalinfixiert und läuft ab diesem Zeitpunkt im oberen Prozess ab der Makroskopie mit. Jener Pathologe, welcher den Schnellschnitt befundet hat, erhält das Material je nach Größe ein bis zwei Tage später als normales histologisches Material, stellt dann die endgültige Diagnose und gibt den Befund frei.

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