Abteilungsleitung
Primarius MR Dr. Wolfgang Lintner
nuklearmedizin@klinikum-wegr.at
Am Institut für Nuklearmedizin werden Schilddrüsenuntersuchungen, Knochendichtemessungen und Szintigraphien durchgeführt.
Es wird die Verteilung einer radioaktiven Substanz im Körper bzw. der Weg einer radioaktiven Substanz durch den Körper verfolgt. Dadurch können Organfunktionen gemessen und beurteilt werden. Die Strahlenbelastung ist dabei sehr gering. Auch Kinder und Schwangere können untersucht werden.
Weiter beschäftigen wir uns mit endokrinologischen Untersuchungen, Hormonbestimmungen und der Therapie mit radioaktiven Substanzen.
Damit wir für die Untersuchung unserer Patienten ausreichend Zeit einplanen können ersuchen wir um telefonische Terminvereinbarung
Angeboten werden:
Es handelt sich um Untersuchungsmethoden unter Anwendung einer sehr geringen Menge einer radioaktiven Substanz (Isotop), welche meist in eine Vene injiziert wird und sich in den Organen, die untersucht werden sollen, anreichert. Die ausgesendete radioaktive Strahlung kann durch geeignete Meßsysteme (Gamma Kamera) zu Bildern (Szintigrammen) verarbeitet werden.
Die technische Ausrüstungs des Institutes besteht aus 3 digitalisierten Großfeld-Gammakameras und einer Schilddrüsenkleinfeldkamera.
Nach Injektion der radioaktiven Substanz ist je nach Art der Untersuchung eine Einwirkungszeit von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden bis zum Beginn der Aufnahmen nötig, wodurch sich unterschiedlich lange Wartezeiten ergeben. Der entsprechende Aufnahmezeitpunkt wird Ihnen bei der Injektion mitgeteilt.
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft. Für die Aufnahmen ist es erforderlich, dass Sie möglichst ruhig, ohne sich zu bewegen, liegen. Manche Aufnahmen erfolgen auch im Sitzen.
Die Strahlenbelastung ist sehr gering und liegt meist unterhalb der einer vergleichbaren Röntgenuntersuchung. Die injizierte radioaktive Substanz zerfällt innerhald weniger Stunden vollständig. Sie führt zu keiner gesundheitlichen Schädigung und erfordert auf Grund der minimalen Strahlung auch keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Ihrer Umgebung. Die Anzahl und Dauer der Szintigramm-Aufnahmen hat keine Auswirkung auf die Strahlenbelastung, da sich die radioaktive Substanz bis zu ihrem Abbau in Ihrem Körper befindet und somit beliebig viele Aufnahmen ohne Erhöhung der Strahlenbelastung möglich sind.
Nebenwirkungen durch die radioaktive Substanz stellen eine extreme Ausnahme dar. In den wenigen Fällen, wo Komplikationen möglich sind, werden Sie gesondert darauf hingewiesen.
Für Kinder können nuklearmedizinische Untersuchungen besonders geeignet sein, da sie keine Schmerzen verursachen und die Strahlenbelastung oft unterhalb der einer vergleichbaren Röntgenuntersuchung liegt. Die Menge der erforderlichen radioaktiven Substanz wird dem Alter, dem Gewicht und der Größe des Kindes angepasst.
Bei ambulanten Untersuchungen sollten vorhandene Vor- und Zusatzbefunde (Röntgen-, Ultraschall- und Laborbefunde) unbedingt vorgelegt werden, um die ev. Wiederholung unnötiger Untersuchungen zu vermeiden. Außerdem sollten eine Aufstellung der Medikamente bzw. die Medikamente selbst, die zum Untersuchungszeitpunkt eingenommen werden, mitgebracht werden.
Grundsätzlich ja, eine Szintigraphie wird jedoch nur bei strenger Indikation durchgeführt. Sollte eine Schwangerschaft oder auch nur die Möglichkeit einer Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Untersuchung bestehen, teilen Sie dies bitte unbedingt vor der Untersuchung dem Arzt mit. Sollten Sie noch stillen, müssten Sie dies ebenfalls vor Beginn der Untersuchung bekannt geben.
+43 7242 415 - 2435, Fax DW 3978
nuklearmedizin@klinikum-wegr.at
Ambulanz für Nuklearmedizin
Bitte um telefonische Terminvereinbarung unter der Sekretariatsnummer.