Pressematerial
Vorreiter in Gesundheitsförderung
Das Klinikum Wels-Grieskirchen unterstreicht seine Vorbildrolle im Gesundheitswesen mit gleich zwei Auszeichnungen im Rahmen der Jahreskonferenz des Österreichischen Netzwerks Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen (ONGKG) Ende 2024: Die ordentliche Mitgliedschaft wurde bis 2028 verlängert und die Zertifizierung als „Tabakfreie Gesundheitsreinrichtung in Bronze“ bestätigt.
„Als ein wichtiger Player am Gesundheitssektor nehmen wir eine Vorbildfunktion ein“, erklärt Manuela Neubauer, Sicherheitsfachkraft und Koordinatorin des ONGKG-Programms am Klinikum Wels-Grieskirchen.
Ein klarer Auftrag zur Gesundheitsförderung
Innerhalb des Netzwerks profitiert das Klinikum laut Neubauer besonders vom nationalen und internationalen Ideenaustausch sowie von der wissenschaftlichen Begleitung durch die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Die Zertifizierung als „Tabakfreie Gesundheitseinrichtung“ unterstreicht das Engagement des Klinikums, das Thema Rauchen als eine der am besten untersuchten Gesundheitsgefährdungen aktiv anzugehen.
Bei der Verleihung des „Tabakfrei-Zertifikats“ an das Klinikum Wels-Grieskirchen (v.l.n.r.) Matthias Knopper, BA, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Šejla Bošnjak, Koordinatorin Betriebliche Gesundheitsförderung am Klinikum Wels-Grieskirchen, Manuela Neubauer, MBA, Sicherheitsfachkraft und Koordinatorin des ONGKG-Programms am Klinikum Wels-Grieskirchen, Mag. Bernhard Stachel, Leiter des Klinikum-Personalmanagements und Mag. Dr. Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Präsidentin ONGKG, Generaldirektorin Wiener Gesundheitsverbund.
Rauchfreies Klinikum als Erfolgsprojekt
Bereits 2016 führte das Klinikum das Projekt „Rauchfreies Klinikum“ ein. Seither ist Rauchen nur noch in ausgewiesenen Außenbereichen erlaubt. Begleitend dazu bietet das Krankenhaus Informationskampagnen, Schulungen und Entwöhnungsprogramme an. „Das ist ein Projekt für die große Mehrheit der Nichtraucherinnen und Nichtraucher unter unseren Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden“, betont Klinikum-Geschäftsführerin Carmen Katharina Breitwieser. Dabei sei es ebenso wichtig, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken – durch Aufklärung über die schädlichen Auswirkungen des Rauchens, die Förderung eines gesunden Lebensstils oder gezielte Maßnahmen zur Unterstützung bei einem rauchfreien Alltag.
Blick in die Zukunft: Altersmedizin im Fokus
Mit der Zertifizierung als altersfreundliche Gesundheitseinrichtung nimmt das Klinikum bereits den nächsten möglichen Schritt als ONGKG-Partner ins Visier. Jährlich werden im Zentrum für Altersmedizin am Klinikum-Standort Grieskirchen rund 800 betagte Patientinnen und Patienten betreut. Die Abteilung wurde 2004 gegründet und bietet heute auf zwei Stationen mit 50 Betten spezialisierte Versorgung – etwa nach orthopädischen oder unfallchirurgischen Eingriffen. Ergänzende Programme wie „Der desorientierte Patient“, Sturzprävention und Rastmöglichkeiten in Krankenhausgängen unterstützen ältere Patientinnen und Patienten gezielt bei Krankenhausaufenthalten. Gleichzeitig profitieren am Klinikum langjährige Mitarbeitende von flexiblen Arbeitszeitmodellen wie der Altersteilzeit, die einen gleitenden Übergang in die Pension ermöglichen.
Gesundheitsförderung im Arbeitsalltag
„Die Mitarbeitenden des Klinikums profitieren von einem breiten Spektrum gesundheitsfördernder Initiativen, die weit über den Arbeitsalltag hinauswirken“, so ONGKG-Koordinatorin Neubauer. „Interne Gesundheitsprogramme für Körper und Psyche, abwechslungsreiche Sportangebote und eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung fördern nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern tragen auch zur langfristigen Gesundheit bei.“ Besonders gut etabliert ist am Klinikum die mittlerweile tief verwurzelte Radfahrkultur unter der Krankenhausbelegschaft, die vom Unternehmen aktiv unterstützt und gefördert wird. Diese Bemühungen wurden kürzlich mit der Auszeichnung als fahrradfreundlichster Betrieb Österreichs durch das europäische Programm „Cycle-friendly Employer“ bestätigt.
Stand: Februar 2025
Bildquellen © WIGEV/Meieregger / Nik Fleischmann